Teva will ratiopharm-Kauf im Herbst abschließen

Veröffentlicht:

ULM/JERUSALEM (dpa). Der israelische Pharmakonzern Teva will die Übernahme von Ratiopharm in Ulm schneller abschließen als bislang geplant. Spätestens im September solle die Übernahme beendet sein, teilte Teva am Dienstag mit. Bislang war die Abwicklung des Kaufs bis zum Jahresende geplant gewesen. Teva hatte nach einem monatelangen Bieterrennen Mitte März den Zuschlag für Ratiopharm erhalten.

Mit dem Kauf von Ratiopharm wird Teva die Nummer eins am europäischen Generikamarkt und - nach der zu Novartis gehörenden Sandoz - die Nummer zwei in Deutschland.

Bei Teva Pharmaceutical liefen die Geschäfte zuletzt wegen der wachsenden Nachfrage nach Generika gut. Der Überschuss vor Sonderposten stieg von April bis Juni von 742 Millionen Dollar (569 Millionen Euro) auf 981 Millionen Dollar (753 Millionen Euro). 2010 werde für Teva ein weiteres Jahr mit profitablem Wachstum, sagte Chef Shlomo Yanai und verwies auf ein rekordverdächtiges Wachstum des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern von zwölf Prozent im zweiten Quartal.

Angetrieben von zweistelligen Zuwächsen in Europa und Nordamerika stieg der Konzernumsatz um 12 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar (2,9 Milliarde Euro). Im zweiten Quartal steuerte Nordamerika mit 65 Prozent den Hauptteil zum Umsatz bei. Auf Europa entfiel rund ein Fünftel.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus