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Ukraine-Krieg: Bionorica verschiebt Bilanz-PK

Bionorica SE hält trotz des Krieges in der Ukraine an seinen Geschäften mit Russland fest, um Patienten weiter versorgen zu können. Die Verkündung der Bilanzen des Geschäftsjahres 2021 wird aber vertagt.

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Neumarkt. Der Phytotherapeutika-Hersteller Bionorica SE hat angekündigt, seine Geschäfte in Russland und der Ukraine trotz des Krieges weiter fortsetzen zu wollen. Für das Unternehmen habe es „oberste Priorität Patienten in beiden Ländern zu versorgen“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung, in der das Unternehmen die für Montag angekündigte Bilanz-Pressekonferenz auf unbestimmte Zeit verschiebt. Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Derzeit kümmere man sich um den Schutz der knapp 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Familien. Vom Unternehmenssitz in Neumarkt würden Hilfsmaßnahmen koordiniert. „Die damit korrespondierenden operativen Anforderungen des gesamten Vorstands der Bionorica SE und vieler Abteilungen machen die Verschiebung des Termins leider unumgänglich“, heißt es in der Absage-Mitteilung.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 sei vorläufigen Angaben zufolge aber gegenüber Vorjahr stabil geblieben. 2020 lag der Umsatz bei 287,7 Millionen Euro. Das Unternehmen habe, wie es weiter heißt, im Jahr 2021 „ein angemessenes Ergebnis unter schwierigen Umfeldbedingungen erzielen und die Eigenkapitalquote erhöhen“ können. (mu)

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