Baden-Württemberg

Verbraucherzentrale fordert mehr Transparenz bei ePA

Die Verbraucherzentrale in Baden-Württemberg fordert in einer Mitteilung mehr Informationen zur elektronischen Patientenakte. Nur so sei eine Nutzenabwägung möglich.

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Der Sachverständigenrat Gesundheit plädiert dafür, Daten aus den elektronischen Patientenakten automatisch für Forschungsprojekte bereitzustellen. Die Verbraucherzentrale ist dagegen.

Der Sachverständigenrat Gesundheit plädiert dafür, Daten aus den elektronischen Patientenakten automatisch für Forschungsprojekte bereitzustellen. Die Verbraucherzentrale ist dagegen.

© chombosan / Getty Images / iStock

Stuttgart. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fordert einfach zugängliche Informationen zur elektronischen Patientenakte (ePA). „Damit eine fundierte Entscheidung unter Abwägung aller Risiken und Nutzen getroffen werden kann, sind ausreichende und einfach zugängliche Informationen über den technischen Stand und mögliche Bestrebungen im Hintergrund dringend erforderlich“, so Peter Gabriele, Leiter der Abteilung Versicherungen, Pflege, Gesundheit bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, in einer Mitteilung.

Die Verbraucherzentrale appelliert darin außerdem dafür, in puncto Datensouveränität keine Entscheidungen „über die Hintertür“ herbeizuführen. Hintergrund ist, dass der Sachverständigenrat Gesundheit dafür plädiert, Daten aus Patientenakten automatisch für Forschungszwecke bereitzustellen, es sei denn es wird ausdrücklich widersprochen. Derzeit würden die Daten nur dann bereitgestellt, wenn Patienten dem ausdrücklich zu stimmen. Die Möglichkeit zur Datenspende für Forschungszwecke soll ab 2023 bestehen. (mu)

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