SARS-CoV-2

WHO: Corona weiter im Blick behalten

Die Weltgesundheitsorganisation sieht keinen Anlass, bei COVID-19 nachlässig zu werden. Die Gefahr, dass neue Varianten entstehen, sei immer noch vorhanden.

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Kopenhagen. Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO warnt davor, die Corona-Pandemie vorschnell auf die leichte Schulter zu nehmen. COVID-19 werde zwar seit Anfang Mai nicht mehr als internationaler Gesundheitsnotstand definiert, habe aber global betrachtet nach wie vor erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit, teilte die WHO Europa mit.

Das Virus werde die Menschheit wahrscheinlich noch über Jahre begleiten, wenn nicht gar für immer. Auch bestehe das sehr reale Risiko neuer Virus-Varianten. „Während der internationale Gesundheitsnotstand zu Ende sein mag, ist es die Pandemie sicherlich nicht", betonte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.

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Die WHO Europa sieht es an der Zeit, die gelernten Lektionen in die Tat umzusetzen und die Gesundheitssysteme besser für künftige Schocks zu rüsten. Dafür rief sie nun einen sogenannten Übergangsplan ins Leben, der der Region Europa die erforderlichen Fähigkeiten und Netzwerke zur Verfügung stellen soll, um neue Gesundheitsbedrohungen schnell erkennen zu können. Die Mitgliedstaaten müssten nachhaltig in die Pandemievorsorge investieren und dabei gleichzeitig wachsam für neue Bedrohungen sein.

In den 53 europäischen und zentralasiatischen Ländern, die die WHO zur Region Europa zählt, haben sich den Angaben zufolge mehr als 270 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Über 2,2 Millionen Menschen sind seit Januar 2020 daran gestorben. (dpa)

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