COVID-19

Warnfunktion der Corona-App beendet

Die Hauptfunktion der Corona-Warn-App ist zum 1. Mai abgeschaltet worden. Warnungen wegen einer COVID-19-Infektion sind nicht mehr möglich.

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„Niedriges Risiko“: Weil zuletzt die Nutzung der CWA nicht mehr sehr verlässlich war, wird die App in eine Art Ruhemodus versetzt. Hintergrund ist auch, dass nur noch wenige Patienten bei Erkältungskrankheiten einen PCR-Test machen, der Voraussetzung für eine Warnung war.

„Niedriges Risiko“: Weil zuletzt die Nutzung der CWA nicht mehr sehr verlässlich war, wird die App in eine Art Ruhemodus versetzt. Hintergrund ist auch, dass nur noch wenige Patienten bei Erkältungskrankheiten einen PCR-Test machen, der Voraussetzung für eine Warnung war.

© Michael Kappeler / picture alliance/dpa

Berlin. Bei der millionenfach genutzten Corona-App des Bundes ist die Funktion für gegenseitige Warnungen ausgelaufen. Seit Montag ist es nicht mehr möglich, andere nach einem positiven Test zu warnen und eine rote Warnanzeige nach „Risikobegegnungen“ zu erhalten.

Angesichts der entspannteren Corona-Lage soll die App dann zum 1. Juni in einen „Schlafmodus“ gehen und vorerst nicht mehr aktualisiert werden. Man kann sie aber auf dem Handy behalten, um damit weiter elektronische Impfzertifikate zu nutzen.

Auf der Startseite der App wurden Nutzer am Montag für wichtige Warnmeldungen an die Warn-App Nina des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verwiesen. „Die Corona-Warn-App hat dank Ihrer Mithilfe ihren Zweck der frühzeitigen Warnung erfüllt und die Beendigung von Infektionsketten unterstützt.“

Mehr als 270 Millionen Warnungen

Insgesamt gab es nach Angaben der App-Macher gut neun Millionen Menschen, die nach einem positiven Test mithilfe der App mehr als 270 Millionen Warnungen ermöglichten. Seit dem Start am 16. Juni 2020 sei die App mehr als 48 Millionen Mal heruntergeladen worden, bis zu 35 Millionen hätten die Anwendung aktiv genutzt.

Dabei wurden Abstand und Begegnungsdauer von Smartphones mit installierter App ermittelt. Laut Ministerium kann die App zeitnah aus dem Schlafmodus „geweckt“ werden, sollte die Pandemie-Lage wieder kritischer werden. (dpa)

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