Weiter hohe Wertschätzung für Fachmedien

NEU-ISENBURG (LK). Diese Studie dokumentiert es jedes Jahr aufs Neue: Wenn es um berufliche Informationen geht, schätzen niedergelassene Ärzte keine anderen Informationsquellen so sehr wie die medizinischen Fachtitel.

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Nach der am Freitag veröffentlichten Leseranalyse LA-MED nennen rund 96 Prozent der Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten (API) bei der Frage nach genutzten Informationsquellen spontan Fachzeitungen und -zeitschriften. Mit Abstand dahinter rangieren Tagungen, Kongresse, Vorträge (84 Prozent) und Pharmareferenten (72 Prozent). Das Internet gewinnt zwar an Bedeutung, liegt aber mit 47 Prozent noch hinter Gesprächen mit Kollegen (56 Prozent). Für die Studie wurden von September 2007 bis Juni 2008 1026 repräsentativ ausgewählte API interviewt.

Kern der Studie ist die Untersuchung der Reichweiten von 15 Fachtiteln. Die "Ärzte Zeitung" erzielte eine "K1-Reichweite" von 66,3 Prozent und bestätigte ihre besondere Stellung als einzige Mediziner-Tageszeitung. Beim K1-Wert wird abgefragt, wie viele der jeweils letzten zehn oder zwölf Ausgaben eines Mediums gelesen worden sind. Eine Spitzenposition erreichte die "Ärzte Zeitung" wieder bei der Leser-Blatt-Bindung: 86 Prozent ihrer Leser würden die "Ärzte Zeitung" "vermissen", "stark vermissen" oder "sehr stark vermissen", wenn sie nicht mehr erschiene.

www.la-med.de

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