Anlagen-Kolumne

Weiterhin rosige Aussichten für Pharma

Von Hanno Kühn Veröffentlicht:

Das Jahresende naht mit großen Schritten. Bald werden die Bücher geschlossen; dann zeigt sich, wie gut oder schlecht 2016 für Aktionäre war. Auch erste Prognosen für 2017 treffen nach und nach ein – ein guter Anlass, um für Anleger im Gesundheitsmarkt einen Blick in die Kristallkugel zu wagen.

Selbst ohne die Zahlen der Wirtschaftsinstitute anzusehen, ist eines klar: Der Gesundheitsmarkt wird weiter wachsen und dürfte Pharma- und Biotechfirmen ein neuerliches Absatzplus bescheren.

Dafür spricht schon die demografische Entwicklung: Bis 2050 werden rund ein Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein. 2010 waren es erst ein Fünftel.

Und Deutschland ist nicht das einzige Land, das mit dem Alter konfrontiert ist: In China wird sich der Anteil der Über-65-Jährigen im gleichen Zeitraum von acht auf 24 Prozent verdreifachen: die Ein-Kind-Politik fordert ihren Tribut.

Dass wir immer länger leben, liegt nicht zuletzt an der guten Versorgung mit medizinischen Leistungen und Arzneimitteln. Die Innovationen der Hersteller sorgen für einen nicht versiegenden Strom neuer Wirkstoffe und tragen dazu bei, Krankheiten noch effektiver zu bekämpfen. Mit phänomenalem Erfolg: Die Anzahl der über 100-jährigen Deutschen – 2010 waren es rund 13.000 – soll bis 2060 auf über 170.000 zulegen.

Entsprechend positiv sind die Pharma-Prognosen: Der Marktforscher Evaluate Pharma erwartet für 2022 weltweit 1,12 Billionen Dollar Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Andere Marktbeobachter sind noch optimistischer.

Schließlich sind die Pipelines der Hersteller gut gefüllt: Laut dem US-Pharmaverband PhRMA befinden sich weltweit über 7000 Wirkstoffe in der Entwicklung. – Vielleicht ist deshalb gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, um in die börsennotierten Arzneimittelhersteller zu investieren.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an