Medigene AG

Wieder tief in roten Zahlen

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MÜNCHEN. Nachdem die Medigene AG 2011 erstmals in ihrer Firmengeschichte ein volles Jahr mit schwarzen Zahlen absolvierte, ist das Münchener Start-up 2012 wieder tief in die Verlustzone gerutscht.

Zwar erhöhte sich der Umsatz um 35 Prozent auf 6,3 Millionen Euro. Einnahmen werden aus Verkäufen einer Salbe gegen Feigwarzen (Veregen®) erzielt sowie aus Lizenzrechten an einer subkutanen Depotformulierung des Krebsmittels Leuprorelin (Eligard®), das von Astellas vermarktet wird.

Minus von knapp zehn Millionen Euro

Allerdings wurden die Einnahmen fast vollständig von den Kosten für die Auflösung einer britischen Tochtergesellschaft gefressen. Hinzu kamen die laufenden Forschungs- und Verwaltungskosten, was schließlich zu -16,4 Millionen Euro Betriebsverlust führte.

Nach Steuern sowie einer letzten Meilensteinzahlung für den Verkauf der Eligard®-Rechte an Astellas reduzierte sich der Jahresverlust auf -9,9 Millionen Euro.

Der Barmittelbestand des Unternehmens habe Ende 2012 rund 20 Millionen Euro betragen und reiche damit noch "bis mindestens Ende 2014" heißt es.

Der durchschnittliche monatliche Geldverbrauch, die sogenannte Burn Rate, habe 2012 bereinigt um Sondereffekte 959.000 Euro betragen - 16 Prozent mehr als im Vorjahr. (cw)

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