Allgemeinmedizin

Winterschool zeigt Studis "tollen Job"

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FREIBURG. Die Schwarzwälder Winterschool hat vergangene Woche zum fünften Mal 24 Medizinstudierenden die Perspektiven der Allgemeinmedizin aufgezeigt. Vier Tage lang haben neun Dozenten die Teilnehmer durch Workshops und Seminare begleitet. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Lehrbereich Allgemeinmedizin des Uniklinikums Freiburg und der Perspektive Hausarzt Baden-Württemberg. Die Evaluationsergebnisse der letzten Winterschool hätten gezeigt, dass das Format den Berufswunsch Hausarzt der Teilnehmer positiv beeinflusse. Der 27-jährige Medizinstudent Richard Koch war 2014 Teilnehmer der Winterschool. Die Veranstaltung habe ihm gezeigt, "was für einen tollen Job unsere Hausärzte jeden Tag machen". Er entschied sich für die Allgemeinmedizin als Wahlterzial in seinem PJ.

Der Hausärzteverbands-Chef in Baden-Württemberg, Dr. Berthold Dietsche, verwies auf die veränderten Anforderungen, die junge Ärzte an ihren Beruf stellen. "Die Allgemeinmedizin kann im Gegensatz zu anderen Fachrichtungen alles, was sich die Arztgeneration Y vom Leben und Arbeiten erwartet", sagt er. Praktische Erfahrungen seien das Wichtigste, berichtet Professor Wilhelm Niebling, Leiter des Lehrbereichs Allgemeinmedizin. Viele Studierende würden nur die Klinik kennen. In der Winterschool lernten die Studierenden hingegen, "wie die Arbeit in der Hausarztpraxis überhaupt funktioniert".(fst)

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