Bildrekonstruktion mit KI

Zukunftspreis für Professor Uder

Der Radiologe Professor Michael Uder hat mit seinem Forscherteam eine neuartige Niedrigfeld-MRT-Plattform entwickelt. Dafür wurde er jetzt mit dem Zukunftspreis ausgezeichnet.

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Radiologe Professor Dr. Michael Uder (57).

Radiologe Professor Dr. Michael Uder (57).

© Deutscher Zukunftspreis / Ansgar Pudenz

Erlangen. Ein Forscherteam um den Erlanger Radiologen Professor Dr. Michael Uder (57) wurde mit dem mit 250.000 Euro dotierten Zukunftspreis 2023 ausgezeichnet für seine Entwicklung einer neuartigen Niedrigfeld-MRT-Plattform. Auf dem Markt ist Magnetom Free bereits seit 2021. Uder ist Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen und Inhaber des Lehrstuhls für Diagnostische Radiologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet er mit seinen zwei Teamkollegen Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki an der Neuentwicklung, die beiden sind für die Siemens Healthineers AG tätig.

Die Wissenschaftler nutzen für die Bildrekonstruktion neu entwickelte Aufnahmetechniken und Verfahren mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI). Ein bildbasierter Algorithmus sorgt unter anderem für eine höhere Auflösung bei deutlich schwächeren Magnetfeldern. Studiert, promoviert und habilitiert hatte Uder an der Universität des Saarlandes. Seit 2009 ist er Direktor des Radiologischen Institutes der FAU in Erlangen. Seit Juni 2020 ist er außerdem Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. (mic)

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