Wer rastet, rostet - Das gilt auch bei Demenzkranken

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WIESBADEN (skh). Je länger eine Demenz besteht, desto öfter müssen Patienten auch internistisch behandelt werden.

Am häufigsten sind Harnwegsinfekte, Aspirationspneumonien sowie - als Folge von Gewichtsverlust und Muskelatrophie - Stürze und Frakturen, wie Privatdozent Daniel Kopf, Internist und Psychiater aus Heidelberg berichtet hat.

Durch maßgeschneiderte Versorgungsformen, die den Bedürfnissen von Demenzkranken angepasst sind, lasse sich etwa der Bedarf an Sedativa und die Sturzrate senken, so Kopf weiter. In Deutschland gibt es 20 bis 30 solcher spezialisierter Demenzstationen.

Gezieltes körperliches Training sei auch bei Demenzpatienten im hohen Alter noch eine Option, wie aktuelle Studien belegen, sagte Kopf. So lasse sich auch die geistige Leistung wieder verbessern.

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