Apixaban schützt Hirn bei Vorhofflimmern
NEU-ISENBURG (eb). Patienten mit Vorhofflimmern, die mit dem Blutgerinnungshemmer Apixaban behandelt werden, haben ein geringeres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Dieses Risiko ist mit der neuen Substanz um 55 Prozent geringer als mit der bei solchen Patienten häufig angewendeten Acetylsalicylsäure.
Das hat jetzt eine Studie mit 5600 Patienten ergeben (NEJM online). Von Vorhofflimmern sind in Deutschland rund 300.000 Menschen betroffen, teilt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie mit. Das Schlaganfallrisiko sei bei solchen Patienten fünffach höher als bei Menschen ohne Vorhofflimmern.