Mängel in der Klinikhygiene - zu viele Tote

Veröffentlicht:

BERLIN (HL). 10 000 bis 15 000 Todesfälle pro Jahr durch nosokomiale Infektionen könnten vermieden werden, wenn Krankenhäuser in eine adäquate Hygiene-Infrastruktur investieren würden.

Scharfe Kritik an der völlig unzulänglichen Ausstattung vor allem öffentlicher Krankenhäuser mit Hygieneärzten und Hygienefachkräften übte heute Professor Axel Kramer beim Hygiene-Kongress in Berlin. Dringend notwendig sei eine Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes.

In Deutschland erleiden pro Jahr zwischen 700 000 und einer Million Patienten eine nosokomiale Infektion, bis zu 50 000 Menschen sterben daran. Ein Drittel dieser Todesfälle sei durch adäquate Hygiene vermeidbar.

Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen