Kalifornien
Schulkind mit Rattenbissfieber infiziert
SAN DIEGO. Ein Fall von Rattenbissfieber hat in Südkalifornien für Aufsehen gesorgt, berichtet die „International Society for Infectious Diseases“.
Eine Achtjährige aus dem Ort Menifee hatte sich dabei an ihren Haustier-Ratten infiziert. Deren Speichel war in eine offene Wunde von Finger-Ekzemen gelangt.
Das Mädchen bekam hohes Fieber (40°C), einen Ganzkörper-Ausschlag und konnte Hände und Arme nicht mehr bewegen. Der Familie wurde empfohlen, die Ratten abzuschaffen.
Das potenziell tödliche Rattenbissfieber wird durch Bakterien verursacht. Als Komplikationen sind Endo- und Myokarditis sowie Meningitis und Pneumonie beschrieben.
Zur Prävention ist konsequente Hygiene im Umgang mit Haustier-Ratten zu empfehlen. (eis)