Meningitis-Schutz ist auch für Jugendliche nötig

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NEU-ISENBURG (eb). Am Samstag, 25. April, wird beim ersten Welt-Meningitis-Tag mit vielen Aktionen auf die mitunter fatalen Folgen einer Hirnhautentzündung hingewiesen. Zugleich wird dazu aufgerufen, beim Arzt nach Impfungen gegen Meningitis zu fragen und Impflücken zu schließen.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Meningokokken erkranken in Deutschland allein durch Meningokokken jährlich zwischen 500 und 700 Menschen. Wird eine Meningokokken-Infektion zu spät erkannt, verläuft sie häufig tödlich.

Die Arbeitsgemeinschaft erinnert daran, dass alle Kinder ab dem vollendeten zwölften Lebensmonat eine Impfung mit Meningokokken-C-Konjugat-Impfstoff erhalten sollten - so steht es seit 2006 im Standard-Impfkalender. Die Ständige Impfkommission rät zudem, auch bei älteren Kindern und Jugendlichen die Impfung nachzuholen. Da besonders Kinder in den ersten beiden Lebensjahren und Jugendliche von Meningokokken-Infektionen betroffen sind, sei es wichtig, auf den Impfschutz dieser Altersgruppen zu achten.

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