Geflügelpest

Neuer Vogelgrippe-Fall in den Niederlanden

In den Niederlanden ist auf einem weiteren Hof die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Ob es sich erneut um den potenziell auch für Menschen gefährlichen H5N8-Erreger handelt, ist noch unklar.

Veröffentlicht:

DEN HAAG. Es sei darum abermals ein landesweites Transportverbot für Geflügel, Eier und gebrauchtes Stroh verhängt worden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Zugleich sei die Tötung aller 43.000 Legehennen des betroffenen Betriebes in Ter Aar unweit von Leiden angeordnet worden. Das Transportverbot gelte zunächst bis Sonntag.

In dem aktuellen Fall handele es sich um eine H5-Variante. Ob es wie zuvor der aus Asien stammende Subtyp H5N8 ist, könne erst nach weiteren Untersuchungen gesagt werden.

Das Ergebnis werde frühestens am Freitag bekannt, erklärte Staatssekretärin Sharon Dijksma. Rings um Ter Aar gebe es in einem Radius von zehn Kilometern vier weitere Geflügelbetriebe, die nun auf Vogelgrippe untersucht würden.

Am Samstag war auf einer Geflügelfarm in Hekendorp nahe Gouda das Vogelgrippe-Virus H5N8 nachgewiesen worden. Dort wurden 150.000 Hühner getötet.

Nachdem es bis Dienstag keine neuen Fälle gab, hatten die Niederlande ein Transportverbot für Geflügel wieder aufgehoben. (dpa)

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen