Seminar im November

Experten präsentieren Highlights aus der Radioonkologie

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Berlin. Patienten mit rezidiviertem, hormonsensiblen oligometastasierten Prostata-Ca (OMPC) können von einer stereotaktischen ablativen Radiotherapie (SABR) profitieren, meldet die DEGRO (Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie) vom US-Radioonkologiekongress in Chicago.

In der Phase II-Studie ORIOLE, in die 54 Patienten mit rezidiviertem, hormonsensiblen OMPC einbezogen wurden, hatten nach median 5,8 Monaten in der SABR-Gruppe 19 Prozent der Patienten eine Tumorprogression und in der Observationsgruppe als Kontrollgruppe 61 Prozent. Mit SABR sei bei Patienten mit PET-bestätigter, vollständiger Tumorfreiheit das fernmetastasenfreie Überleben fast fünfmal größer als bei nachgewiesenen Tumorresten (29 versus 6 Monate), so die DEGRO, die die Studie als ein Highlight des US-Radioonkologiekongresses einordnet.

Die Radiotherapie ging maximal mit Nebenwirkungen von Grad 1-2 einher. Sie habe eine systemische Immunantwort gegen Krebszellen indiziert und initiale molekulargenetisch-immunbiologische Blut-Untersuchungen hätten das Ansprechen auf die Radiotherapie vorhersagen können.

Sie interessieren sich für solche Highlights aus der radioonkologischen Forschung? Beim 3. Radioonkologie-Update-Seminar in Berlin können Sie sich informieren! In zwei Tagen erhalten Sie einen Überblick über alle Entwicklungen in der Radioonkologie des vergangenen Forschungsjahres – präsentiert, kritisch analysiert und kommentiert von Experten. (eb)

3. Radioonkologie-Update-Seminar ; 8./ 9. November 2019, BOLLE Festsäle, Berlin; https://radio-onko-update.com/

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