Berliner Forscher für Arbeit zu Leukämie geehrt

NEU-ISENBURG (eb). Der Dissertationspreis Tumorforschung der Tumorstiftung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) geht in diesem Jahr an Dr. med. Ahmed Hegazy von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Berliner Charité.

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Die Stiftung ehrt den jungen Wissenschaftler mit dem Preis in Höhe von 2500 Euro für seine Dissertation an der MHH-Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie.

In dieser Arbeit forschte Hegazy zur akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL), eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Dabei ging es vor allem um die Rolle der CD4+ T-Zellen.

Ergebnis könnte neue Möglichkeiten für Leukämie-Patienten eröffnen

Der Wissenschaftler aus Berlin fand am präklinischen Mausmodell heraus, dass eine CD4+ T-Zellbasierte Immuntherapie durch ex vivo Isolation und gezielte in vitro Aktivierung von tumorspezifischen CD4+ T-Zellen eine schützende antileukämische Immunität bieten könnte.

Dieses Ergebnis könnte eventuell neue Möglichkeiten bei der Behandlung von Leukämie-Patienten eröffnen, wie die MHH mitteilt.

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