Soldaten selten traumatisiert nach Auslandseinsatz
KOBLENZ (dpa). Bei weniger als einem Prozent der im Ausland eingesetzten Bundeswehrsoldaten werden nach offiziellen Angaben posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) festgestellt. Der niedrige Prozentsatz sei vor allem darauf zurückzuführen, dass es bisher keine nennenswerten Bundeswehr-Kampfeinsätze gab, sagte Dr. Roger Braas vom Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz. Nach US-Statistiken haben Soldaten ohne Feuergefecht ein PTBS-Risiko von 4,5 Prozent, nach fünf Gefechten von 20 Prozent.