Neuer Antikörper bei MS entdeckt

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Einen neuen Pathomechanismus bei der Entstehung von Multipler Sklerose haben Forscher aus Martinsried entdeckt.

Bei MS-Patienten haben sie Auto-Antikörper gegen Neurofas-cin entdeckt. Dieses Adhäsionsmolekül ist auch an den Ranvierschen Schnürringen der Nervenfasern lokalisiert.

Wird im frühen Verlauf der MS die Blut-Hirn-Schranke porös, können die Antikörper das Neurofascin angreifen, die Reizleitung hemmen und die Zellen schädigen. Ein therapeutischer Ansatz könnte die Entfernung der Antikörper aus dem Blut sein, so die Forscher vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Risikopatienten aufspüren

Bei Multipler Sklerose frühzeitig auf isolierte kognitive Defizite screenen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“