Erste bundesweite Ernährungsstudie startet im Frühjahr

KARLSRUHE (ddp). Im Frühjahr nächsten Jahres startet eine große nationale Ernährungsstudie. Etwa 20 000 Menschen werden dann bundesweit zu ihren Eßgewohnheiten befragt, wie die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) mitteilt. Die letzte derartige Studie liegt den Angaben zufolge 15 Jahre zurück und war nur für den Westen Deutschlands repräsentativ.

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Durch persönliche Interviews und Fragebögen werden die Forscher Informationen über die Aufnahme von Nährstoffen wie Fette und Vitamine erheben, unter anderem um gesundheitliche Risikogruppen zu erkennen. Darüber hinaus soll die Studie Auskunft geben über den Verzehr von speziellen Lebensmitteln - Nahrungsergänzungsmittel, Sportlerprodukte, Bioprodukte.

Gefragt wird auch nach dem Ernährungsverhalten: Wer ißt was, wann und wo? Die Ergebnisse der Studie sollen im Frühjahr 2006 vorliegen. Erste Tendenzberichte könnten aber schon ab Mitte nächsten Jahres veröffentlicht werden, sagt Marianne Eisinger-Watzl von der BFEL. Bei der letzten Erhebung vor 15 Jahren sei unter anderem festgestellt worden, daß Übergewicht und Cholesterinwerte mit dem Alter zunehmen und Menschen mit hohem Zigarettenkonsum unzureichend mit Nährstoffen versorgt sind.

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