TIPP DES TAGES

Kälte ist schädlich für Insulin

Veröffentlicht:

Reisende Diabetiker nehmen ihre Dauermedikation meist mit in den Urlaub. Bei Insulinen ist für den Transport in heiße Länder zu beachten, dass sie nicht unter 4° bis 8° C gekühlt werden dürfen.

Denn niedrigere Temperaturen können bei Insulinen sogar zu einer Wirkungsveränderung führen. Vor allem Langzeitinsuline verlieren in der Kälte ihren Depot-Effekt durch Umkristallisation und senken dann nach Injektion den Blutzuckerspiegel ähnlich einem Kurzzeitinsulin, was zu Hypoglykämie führen kann.

Andererseits ist Insulin etwa im Handgepäck kurzfristig wesentlich hitzebeständiger als angenommen: Selbst Erwärmung auf 40° C führt kaum zu Wirkungsverlust. Am Urlaubsort selbst sollte Insulin aber in den Kühlschrank gelegt werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

BARMER-Daten

Fast jeder zehnte Niedersachse mit Diagnose Asthma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung