"Pharma an den Katzentisch" sorgt für Zoff

BERLIN (sun). An den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), die Pharmaindustrie künftig an den Katzentisch zu setzen, hat sich innerhalb der schwarz-gelben Koalition offenbar ein Streit entzündet.

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CSU-Politiker Johannes Singhammer war vorgeprescht und hatte die Pläne als "nicht sinnvoll" kritisiert. Entsprechende Vorschläge seien "schubladisiert", sagte er dem "Handelsblatt".

Ob es hier zu Änderungen komme, darüber werde zu einem späteren Zeitpunkt zu reden sein.

Aus Regierungskreisen wurde diese Aussage dementiert. Das Konzeptpapier aus dem BMG liege gerade erst auf dem Tisch. Es könne keine Rede davon sein, dass dieser direkt wieder in einer Schublade lande.

Darin ist unter anderem vorgesehen, dass Vertreter von Arzneimittelherstellern aus Gremien der Zulassungsbehörde BfArM ausgeschlossen werden sollen (wir berichteten).

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