Über den Sinn einer Pflegekammer wird seit 20 Jahren gestritten

BERLIN (hom). Die Debatte um Sinn und Unsinn einer Pflegekammer ist nicht neu. Seit knapp zwei Jahrzehnten streiten Befürworter und Gegner miteinander.

Veröffentlicht:

Während die einen die Verkammerung als Aufwertung der Profession Pflege und Meilenschritt hin zur Selbstverwaltung interpretieren, warnen andere vor neuen bürokratischen Strukturen, Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeiträgen ohne erkennbaren Gegenwert für die Angehörigen der Berufsgruppe Pflege.

Die Politik hat den Kammerstreit all die Jahre begleitet - mal moderierend, mal fordernd, mal ablehnend. In fast allen 16 Bundesländern gab es zuletzt Initiativen und Anhörungen zur Pflegekammer - in der Regel angestoßen von den Parteien, deren Abgeordnete die harten Oppositionsbänke wärmen.

Dass jetzt ein regierender Landesgesundheitsminister - Markus Söder (CSU) in Bayern - eine Pflegekammer einrichten will, ist so gesehen ein echtes Novum.

Top-Thema Pflegekammern: Eine Kammer für Schwester Ines und Pfleger Heiko? Interview: "Kammer kann Probleme der Pflege nicht lösen" Bayern-FDP klar gegen eine Pflegekammer Über den Sinn einer Pflegekammer wird seit 20 Jahren gestritten

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Täuschung im Internet

Diabetes-Verbände warnen vor dubiosen Online-Angeboten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps