"Frühe Hilfen"

Saarland zieht positive Bilanz

Veröffentlicht:

SAARBRÜCKEN. Im Saarland wird das Landesprogramm "Frühe Hilfen" für weitere zwei Jahre verlängert.

Das Land und die Landkreise haben dafür einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Vorgesehen ist allein für 2016 ein Landeszuschuss für die "Frühen Hilfen" von knapp 390.000 Euro.

Um zum Beispiel Fälle von Kindesvernachlässigung und -verwahrlosung zu verhindern, hatte das Saarland 2008 als erstes Bundesland ein Landesprogramm gestartet.

Dabei werden junge Eltern und Familien durch Hebammen, Kinderkrankenpflegerinnen und sozialmedizinische Assistentinnen gezielt unterstützt.

Inzwischen haben sich die "Frühen Hilfen" bundesweit etabliert. Sogar im Europaparlament hatten die Saarländer ihr Projekt vorgestellt. Wie das saarländische Gesundheitsministerium mitteilte, hatten sich die Mitarbeiterinnen der "Frühen Hilfen" 2014 um mehr als 600 Fälle im Saarland gekümmert und waren zu rund 4400 Hausbesuchen unterwegs.

"Oberstes Ziel dieses Angebots ist es, allen Kindern eine gesunde und sichere Entwicklung zu ermöglichen, ihre individuelle Entfaltung zu fördern und negativen Entwicklungsverläufen vorzubeugen", sagte die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).

Nach bisherigen Erfahrungen würden die "Frühen Hilfen" maßgeblich dazu beitragen, dass die Eltern einer niedrigeren Stressbelastung ausgesetzt seien und sich die Sozialkompetenz der Kinder verbessere. (kin)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Reform des Bereitschaftsdienstes

Neues Fahrdienst-Modell geht in Nordrhein live

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

vfa-Chef Han Steutel: „Es lohnt, allen Stakeholdern gut zuzuhören“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Chronisch kranke Kinder

Mangelernährung frühzeitig erkennen und konsequent angehen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Danone Deutschland GmbH, Frankfurt/Main
Rett-Syndrom: früh diagnostizieren, Betroffene bestmöglich fördern und Familien entlasten

© Olia / Generated with AI / stock.adobe.com

Neurologische Entwicklungsstörung

Rett-Syndrom: früh diagnostizieren, Betroffene bestmöglich fördern und Familien entlasten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Acadia Pharmaceuticals (Germany) GmbH, München
Abb. 1: Phenylketonurie – Phenylalanin-Zielwerte und Monitoring während der Lebensphasen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [2, 3]

Enzymersatztherapie der Phenylketonurie

Pegvaliase: anhaltendes Ansprechen, flexiblere Ernährung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: BioMarin Deutschland GmbH, Kronberg am Taunus
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

10 Fragen, 10 Antworten

Ausgeschlafen trotz Schichtdienst: Wie das klappen kann

Kopfschmerzen

Migräne: Welche Therapie bei älteren Patienten möglich ist

Lesetipps
Stethoskop auf Geldmünzen

© oppoh / stock.adobe.com / Generated by AI

EBM-Abrechnung 2026

Vorhaltepauschale 2.0: Bei 10 Kriterien ist für jeden was dabei

Großer Andrang am Quartalsanfang? Mit der Ersatzbescheinigung könnten sich vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen den Weg in die Praxis sparen.

© Picture-Factory / stock.adobe.com

Neues Verfahren mit Potenzial

Das bringt die elektronische Ersatzbescheinigung den Praxen