Britische Ärzte erleichtert

Matt Hancock bleibt Gesundheitsminister

Veröffentlicht:

LONDON. Trotz neuen Regierungschefs und einer dramatischen Kabinettsumbildung bleibt der 40-jährige Matt Hancock Gesundheitsminister. Sehr zur Erleichterung der britischen Ärzteschaft.

„Wir sind erst einmal erleichtert, dass in diesen unruhigen und ungewissen politischen Zeiten zumindest in der Gesundheitspolitik keine dramatischen Wechsel anstehen“, so ein Sprecher des britischen Ärztebundes (British Medical Association, BMA).

Gesundheitspolitische Beobachter in London zeigten sich überrascht. Zuvor hatte der neue Premierminister Boris Johnson mehr als ein Dutzend Minister, Staatssekretäre und anderes Regierungspersonal entlassen, um sich mit hart gesottenen Brexit Befürwortern zu umgeben.

Hancock, der als sehr ambitioniert gilt, hatte für einen Verbleib in der EU gestimmt und er wollte selbst Regierungschef werden.

Zwar dürfte die Gesundheitspolitik in den kommenden Wochen und Monaten dank Brexit erst einmal ein Schattendasein fristen.

Doch eines von Hancocks Anliegen ist es, den staatlichen britischen Gesundheitsdienst (National Health Service, NHS) technisch mittels Internet und Smart Apps aufzurüsten. (ast)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gelistet als Best-Practice-Intervention

Psychische Gesundheit: OECD lobt deutsches Online-Programm iFightDepression

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Ein Medikament unter vielen, das wenigen hilft? 2400 Wirkstoff-Kandidaten in der EU haben den Orphan-Drug-Status.

© artisteer / Getty Images / iStock

Wirkstoff-Kandidaten mit Orphan-Drug-Status

Orphan Drugs – Risiken für ein Modell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Alter für Indikationsimpfung herabgesetzt

STIKO ändert Empfehlung zur Herpes zoster-Impfung

Lesetipps
Mammografie-Screening bei einer Patientin

© pixelfit / Getty Images / iStock

Prävention

Mammografie-Screening: Das sind Hindernisse und Motivatoren

Patient mit Hypoglykämie, der seinen Blutzuckerspiegel mit einem kontinuierlichen Blutzuckermesssensor und einer Smartphone-App überwacht.

© martenaba / stock.adobe.com

Trotz Schulung

Die wenigsten Diabetes-Patienten reagieren adäquat auf Hypoglykämie