Zyto-Skandal Bottrop

Ex-Mitarbeiterin prangert Hygienemängel an

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ESSEN. Im Prozess um angeblich gestreckte Zytostatika hat eine ehemalige PTA von schweren Hygiene-Missständen im Labor des angeklagten Bottroper Apothekers berichtet. Sie habe zudem monatelang den Verdacht gehabt, dass Krebsmedikamente nicht richtig dosiert worden seien, berichtete sie am Mittwoch als Zeugin vor dem Essener Landgericht. So hätten hergestellte Antikörper-Therapien nach einem Schütteln nicht aufgeschäumt, wie es eigentlich hätte sein müssen. Die 55-Jährige war schließlich zur Polizei gegangen und hatte einen Arzneibeutel übergeben, der keinen Wirkstoff enthalten haben soll. Für die Weitergabe interner Kenntnisse ist die Ex-Mitarbeiterin der Apotheke mit einem Whistlebower-Preis ausgezeichnet worden. (dpa)

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