100 000 Tote durch Schlangen

Veröffentlicht:

GENF (dpa/eis). Giftschlangen töten mindestens 100 000 Menschen im Jahr. Weltweit würden jährlich rund fünf Millionen Menschen von einer Giftschlange gebissen, berichtet die WHO. Die meisten Fälle mit schweren Konsequenzen ereigneten sich in armen, ländlichen Gebieten, und die Opfer seien in der Regel Frauen, Kinder und Bauern. Vielen Ländern mangele es an passenden Gegengiften sowie generell an der Kapazität, mit der Bedrohung fertig zu werden. Mit einem Ratgeber und einer weltweiten Datenbank für Gegengifte will die WHO die Behandlung bei Schlangenbissen verbessern.

Touristen werden nur selten von Giftschlangen gebissen. In einfachen Unterkünften in Entwicklungsländern sind jedoch Vorsichtsmaßnahmen zu empfehlen: schützende Kleidung (lange Hosen, gute Schuhe), keine Kleidung auf dem Boden deponieren, Taschenlampe für die Nacht.

Datenbank für Gegengifte www.who. int/bloodproducts/snakeantivenoms

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Verträglichkeit von Rheuma-Medikamenten

Leberschäden durch Methotrexat? – Eher ist’s eine MASLD

Fettgewebe als Entzündungsorgan

Deshalb lohnt sich Abnehmen auch bei Gelenkrheuma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Lesetipps
Dass es in der Medizin zwischen Männern und Frauen relevante Unterschiede gibt, ist schon länger bekannt. Dennoch werden immer noch insbesondere Frauen häufig schlecht versorgt, weil beispielsweise beim Herzinfarkt frauentypische Symptome nicht richtig gedeutet werden.

© zagandesign / stock.adobe.com

Stärkere Verankerung im Studium

Gendermedizin: Vorbehalte in der Ärzteschaft gibt es immer noch

Ein Kind kratzt sich an der atopischen Haut in der Ellenbogenkuhle.

© Marina Terechowa / stock.adobe.com

Drei-Stufen-Schema

Atopische Dermatitis bei Kindern: Wie eine effektive Therapie aussieht

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick