KURZ NOTIERT

60 000 Borreliosekranke pro Jahr geschätzt

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Borreliose tritt gehäuft von Mai bis Oktober auf. Die Krankheit ist nur in den neuen Bundesländern meldepflichtig. 6244 Borreliosekranke wurden dort 2006 gemeldet. Seit Start der Meldepflicht (2001) steigt die Zahl der registrierten Erkrankungen kontinuierlich an. Professor Jochen Süss aus Jena schätzt die Inzidenz bundesweit auf 60 000 bis 80 000 Borreliosen pro Jahr.

Beratungstelefon zu FSME und Borreliose

Eine Telefonsprechstunde für Patienten mit Borreliose bietet der Borreliose und FSME Bund Deutschland an. Hier werden etwa Patienten, die zum Beispiel die Einahme von Antibiotika scheuen, beraten. Sprechstunde ist Montag bis Donnerstag von 10 bis 12.30 Uhr sowie Montag und Freitag von 18 bis 20 Uhr.

Info: Tel.: 0180 / 5 00 69 35 (14 Cent aus dem Festnetz), www.borreliose-bund.de

Neue Zeckenart überträgt seltene Erreger

Mit der Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) breitet sich eine neue Zeckenart bei uns aus. Die Weibchen sind dreimal so groß wie jene der herkömmlichen Zecken (Ixodes ricines). Die Tiere können Erreger von Tularämie (Hasenpest), Q-Fieber und Fleckfieber übertragen. In Deutschland wurden bei Stichen Vergiftungserscheinungen (Toxikosen) beobachtet.

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