ADHS ist stärker verbreitet als bisher vermutet

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CHICAGO (eb). 8,7 Prozent der US-Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren erfüllen die Kriterien einer Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Das hat eine Studie mit über 3000 Kindern ergeben (Arch Pediatr Adolesc Med 161, 2007, 857). Jungen hatten häufiger ADHS als Mädchen. Von allen Kindern, die die ADHS-Kriterien erfüllten, war bislang jedes zweite identifiziert. 32 Prozent erhielten im Jahr vor der Erhebung eine medikamentöse Therapie.

Im Vergleich zu Kindern von Eltern im oberen Einkommensfünftel hatten Kinder von Eltern im unteren Fünftel häufiger ADHS. Die Autoren führen das auf vermehrte Risikofaktoren wie frühe Geburt und Exposition von Noxen - etwa Tabakrauch und Alkohol - vor der Geburt und in der Kindheit zurück.

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