Amt warnt vor gefährlichen Schlankmachern

KOBLENZ (dpa). Krank statt schlank: Vor neuen gefährlichen Abnehmpillen hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz gewarnt.

Veröffentlicht:

Die angeblichen Schlankmacher "Reduce Weight Fruta Planta" enthielten den in der EU nicht zugelassenen Arzneiwirkstoff Sibutramin, der den Blutdruck stark erhöhen und Herzerkrankungen hervorrufen kann. Mehrere Packungen des Produkts wurden jetzt beim Zollamt Trier beschlagnahmt. In Deutschland werden Verbraucher zurzeit immer wieder vor dubiosen Schlankheitspillen aus dem Internet gewarnt.

Das neu aufgetauchte Produkt werde damit beworben, aus "100 Prozent Natur" zu sein. Als Inhaltsstoffe werden exotisch klingende Früchte wie Limonen, Papaya und die Frucht des Noni-Baums angegeben. Der Wirkstoff Sibutramin sei aber nicht deklariert, hieß es.

Bis Anfang 2010 war der Stoff in Europa gegen Fettleibigkeit (Adipositas) zugelassen, aber nur unter ärztlicher Aufsicht. Wegen zahlreicher Nebenwirkungen ruhe die Zulassung des Wirkstoffs mittlerweile aber in der EU und in den USA.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt