Anabolika-Besitz strafbar?

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (Smi). Schon der Besitz anaboler Steroide soll künftig unter Strafe gestellt werden, wenn es nach den Vorstellungen der Rechtskommission des Sports gegen Doping unter dem Dach des Deutschen Sportbundes geht. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Expertengruppe nach einjähriger Beratung unterbreitet, wie die "Netzzeitung" berichtet. Bislang sind lediglich der Handel und die Weitergabe von Dopingsubstanzen verboten.

Die Vorschläge der zwölfköpfigen Juristenkommission unter Leitung des Frankfurter Anwalts Markus Hauptmann zielen auf eine Änderung des Arzneimittelgesetzes, das 1998 den Handel mit, das Verschreiben und Inverkehrbringen von Arzneimitteln zum Zwecke des Dopings unter Strafe gestellt hat.

Angesichts der Verbreitung von Dopingsubstanzen im Freizeitsport schlagen die Experten zudem eine Regelüberwachung von Fitness-Studios durch Polizei- und Ordnungsbehörden vor. Die Sportförderung solle künftig vom Engagement der Verbände gegen Doping abhängig sein.

Mehr zum Thema

Adipositas-Medikamente

Rascher Gewichtsanstieg nach Absetzen von Semaglutid & Co.

Kein Abfall der Blutglukose

Schwimmen mit Typ-1-Diabetes: Keine Angst vorm kühlen Nass!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Profilansicht eines Mannes in das die Anatomie der Nase, nasennebenhöhlen und des Mundes und Rachens eingezeichnet sind.

© svetazi / stock.adobe.com

Dreiarmige Interventionsstudie

Sinus-Operation lohnt sich offenbar bei chronischer Rhinosinusitis

Ein Vorteil der Lebendspende ist, dass man sie schon vor Beginn der Dialyse machen darf.

© picsfive / stock.adobe.com

Interview zu Lebendnierenspenden

Beratungsfall Organspende: Warum Hausärzte hier besonders gefragt sind