Faltblatt

Ausführliche Informationen zu Impfungen bei Schwangeren

Veröffentlicht:

GELNHAUSEN. Bei Schwangeren kann eine Influenza besonders schwer verlaufen, Komplikationen wie etwa Lungenentzündungen mit sich bringen und das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten erhöhen. Experten der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfehlen eine Grippe-Schutzimpfung daher auch für Schwangere. Dennoch war in der Saison 2012/2013 nur jede vierte der werdenden Mütter geimpft. Im Zweifel sollten Schwangere sich mit ihrem Arzt beraten, rät das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) in einer Mitteilung.

Grundsätzlich gilt: In der Schwangerschaft sollte so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig geimpft werden. Frauenärzte und Immunologen raten dazu, mit Impfungen nach Möglichkeit bis zum zweiten Trimenon zu warten. Ab der 14. Woche gelten Impfungen mit Totimpfstoffen als unbedenklich. In bestimmten Fällen – etwa bei erhöhtem Risiko, sich bei Kindergartenkindern anzustecken – sollten Schwangere sich bereits früher impfen lassen.

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bestätigen verschiedene Studien, dass die Grippe-Impfstoffe sowohl für Schwangere als auch für Ungeborene keine Gefahr darstellen. Wissenschaftler konnten keine erhöhte Zahl von schweren Reaktionen auf die Grippeimpfung feststellen. (eb)

Informationen enthält das IPF-Faltblatt "Impfschutz". Es kann kostenlos unter www.vorsorge-online.de heruntergeladen oder schriftlich beim IPF-Versandservice, Postfach 27 58, 63563 Gelnhausen bestellt werden. Dabei den Titel des Faltblatts, Name und Adresse angeben!

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll bei einem immunsupprimierten über 60-Jährigen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus