Depression beeinträchtigt HIV-Therapie

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FRANKFURT (ple). Depressionen sind bei HIV-Infizierten mit die häufigsten Gründe dafür, dass die Patienten sich nicht strikt an die vorgeschlagene antiretrovirale Therapie halten. Daran hat Professor Ingo W. Husstedt vom Universitätsklinikum Münster beim 3. Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress in Frankfurt am Main erinnert.

Eine antidepressive Therapie verbessere die Compliance bei der HIV-Therapie. Depression ist die häufigste psychiatrische Erkrankung bei HIV-Infizierten. Bei bis zu 50 Prozent der Patienten kommt es nach Mitteilung der Diagnose "HIV-Infektion" zu depressiven Episoden. Bei etwa zwei Prozent der Betroffenen löst die Mitteilung, infiziert zu sein, sogar einen Suizidversuch aus.

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