Diabetes bei alten und sozial schwachen Menschen im Fokus

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NEU-ISENBURG (eis). "Hilfe für jeden", ist das Motto des heutigen Welt-Diabetes-Tages. Bundesweit wird über die Prävention von Diabetes und die Therapie in besonders benachteiligten Gruppen in der Gesellschaft informiert. Sozial Schwache und alte Menschen sowie Behinderte und Migranten wissen oft nicht, daß sie ein erhöhtes Diabetes-Risiko haben.

"Jeder dritte Mensch in geriatrischen Kliniken hat die Nebendiagnose Typ-2-Diabetes", sagt Professor Elisabeth Steinhagen-Thiessen. Auch alte Menschen könnten mit Bewegung und gesunder Ernährung einem Diabetes vorbeugen oder damit bei manifestem Diabetes zu einer guten Stoffwechselkontrolle beitragen. "Zur Prävention ist es nie zu spät", so die Leiterin des Evangelischen Geriatriezentrums Berlin. Man müsse bei alten Menschen vor allem die Muskelarbeit fördern.

Für die meisten Patienten reicht eine Basistherapie mit Bewegung und gesunder Ernährung nicht aus. Ein großes Spektrum an oralen Antidiabetika und Insulinen ermöglicht es, die Mehrzahl der Diabetiker gut zu therapieren. Außerdem sind auch neue Antidiabetika in Sicht.

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