Sozialkassen

Diabetes kostet jährlich 35 Milliarden Euro

Diabetes belastet die deutschen Sozialkassen mit 35 Milliarden Euro pro Jahr. Das schätzt die Deutsche Diabetes-Gesellschaft.

Veröffentlicht:

BERLIN. Diabetes kostet die deutschen Sozialkassen nach Daten der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) jährlich 35 Milliarden Euro.

Die Summe sei vergleichbar mit den Folgekosten des Rauchens. "Es ist dringend notwendig, dass Risikopatienten, zum Beispiel mit Adipositas oder entsprechenden Erbanlagen, gezielt auf Diabetes untersucht werden", sagte DDG-Vizepräsident Dirk Müller-Wieland der Deutschen Presse-Agentur.

Bis zu zwei Millionen Menschen in Deutschland wissen nach DDG-Angaben noch nichts von ihrer Erkrankung.

Diabetes wird demnach oft erst erkannt, wenn Patienten bereits Folgeerkrankungen haben. Das macht die Behandlung teuer: Während die Kosten normalerweise bei um 500 Euro pro Jahr lägen, erhöhten sie sich bei Komplikationen um das Vier- bis Achtfache, so die DDG. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Online-Umfrage

Was sind Anlässe, eine Vitamin-D-Supplementierung zu empfehlen?

Kooperation | In Kooperation mit: P&G Health

Strukturelle Probleme

KV Sachsen kündigt Kinder Endo Plus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Datenanalyse

NSCLC in Deutschland: Wer wann wie schwer erkrankt

Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?