Darmkrebs

Erfolgsmodell betriebliche Vorsorge

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Die Teilnahmequoten sind in Betrieben doppelt so hoch wie bei den Angeboten der Kassen.

LUDWIGSHAFEN. Angebote in Betrieben zur Darmkrebsvorsorge erhöhen die Akzeptanz um das Doppelte. Das ist die Bilanz nach zehn Jahren Darmkrebsvorsorge bei der Firma BASF SE in Ludwigshafen mit Unterstützung der Stiftung Lebensblicke.

Dort gibt es seit 2001 ein strukturiertes Angebot zur Darmkrebsfrüherkennung für Mitarbeiter - zu 80 Prozent sind es Männer. Sie erhalten im Rahmen der jährlichen betriebsärztlichen Untersuchung einen kurzen Fragebogen zum familiären Darmkrebsrisiko sowie einen Stuhlbluttest.

Die Teilnahmerate an der Darmkrebsvorsorge lag in den letzten zehn Jahren immer bei 35 Prozent und damit doppelt so hoch wie in der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge, sagte der Leiter Gesundheitsförderung in der werksärztlichen Abteilung des Chemiekonzerns, Dr. Stefan Webendörfer jetzt in Ludwigshafen.

Stuhlbluttest bei 24.500 Mitarbeitern

Vor drei Jahren wurde "wegen der besseren Ergebnisse" auf einen immunologischen Test umgestellt. Insgesamt haben nach der Auswertung seit 2004 24.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen den Stuhlbluttest gemacht, der bereits ab dem Alter von 45 Jahren angeboten wird.

Bei 1526 Probanden ergab sich ein positiver Befund. Sie erhielten die Empfehlung für eine weiterführende Diagnostik bei einem Gastroenterologen.

Bei 603 wurde eine Koloskopie vorgenommen. 211 waren unauffällig, bei etwa 200 Patienten wurden Krebsvorstufen entdeckt, bei 144 Hämorrhoiden. (bd)

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