Erster Erfolg mit Gentherapie gegen HIV

Veröffentlicht:

LOS ANGELES (ple). Mit einer Gentherapie gegen HIV gelingt es, zumindest die Abnahme der Lymphozyten zu verlangsamen und damit das Immunsystem zu stärken. Das geht aus der ersten randomisierten und Placebo-kontrollierten Phase-2-Studie zur Gentherapie gegen HIV hervor.

Wie Forscher um Dr. Ronald T. Mitsuyasu aus Los Angeles berichten, erhielten 74 HIV-Infizierte ihre eigenen gentechnisch veränderten oder ihre unveränderten Knochenmarkstammzellen reinfundiert. Durch die Veränderung wurden die Zellen resistent gegen HIV (Nature Medicine online). Nach 100 Wochen hatten Patienten der Placebo-Gruppe 12 Prozent weniger Lymphozyten, der Verumgruppe nur etwa 8 Prozent weniger.

Mehr zum Thema

Mehrere Hoffnungsträger

Vakzinen gegen Aids — wo stehen wir und was ist in der Pipeline?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter