Forscher finden Reservoir des Marburg-Virus

Veröffentlicht:

ATLANTA (mut). Ein Forscherteam hat nun offenbar ein Reservoir des Marburg-Virus ausfindig gemacht. Wie die Forscher in der Zeitschrift PLoS Pathogens (5/7, 2009, e1000536) berichten, haben sie das Virus in der Fledermaus-Art Rousettus aegyptiacus nachgewiesen. Die Tiere waren an dem Virus nicht erkrankt - eine Voraussetzung, um als Reservoir zu dienen.

Untersucht wurden Fledermäuse, die eine Mine in Uganda bevölkerten. In der Mine hatten sich zuvor Arbeiter mit dem Marburg-Virus infiziert. Die bei Menschen und Fledermäusen identifizierten Marburg-Stämme zeigten teilweise eine deutliche genetische Übereinstimmung. Am Marburg-Fieber sterben etwa 90 Prozent der Betroffenen.

Mehr zum Thema

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?