HIV-Infizierter missbraucht Kind - Gefängnisstrafe

CHEMNITZ (dpa). Weil er einen achtjährigen Jungen in der Toilette eines Hallenbades zum oralen Geschlechtsverkehr gezwungen hat, muss ein HIV-infizierter Mann zwei Jahre ins Gefängnis.

Veröffentlicht:

Das Landgericht Chemnitz verurteilte den 33-Jährigen am Montag wegen Kindesmissbrauchs und versuchter Körperverletzung.

Der Mann hatte gestanden, dass er den Jungen am 12. November 2011 in einem Schwimmbad im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz misshandelt hatte. Das Kind wurde nicht infiziert.

Urteil noch nicht rechtskräftig

Wegen seiner HIV-Infektion habe für das Opfer eine Ansteckungsgefahr bestanden, warf ihm das Gericht vor. Dies hätte der Beschuldigte auch gewusst.

Der Mann sitzt seit der Tat vor rund vier Monaten in Untersuchungshaft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Unternehmen im Fokus

HIV-Versorgung: Vertrauen in unruhigen Zeiten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried

STI-Prävention

Sexuell aktive Patienten: „Kriege ich eine Doxy-PEP?“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt