HIV: Stipendium für Forschung zu Autoimmunleiden
HAAR (eb). Die Entwicklung spezifischer Marker zur verbesserten Diagnostik von Autoimmunerkrankungen bei HIV-Infizierten ist das Forschungsziel von Dr. Niklas T. Baerlecken von der Medizinischen Hochschule Hannover. Für das Vorhaben erhält er das MSD-Stipendium 2009 HIV/AIDS, das mit 12 000 Euro dotiert ist.
Baerlecken beschäftigt sich mit der Identifikation neuer Antikörper zur Diagnostik von Autoimmunerkrankungen. Derzeit ist er am Aufbau von Serumbanken beteiligt, unter anderem von HIV-Infizierten mit Autoimmunerkrankungen und chronischen Infektionskrankheiten.
Der Forscher will die Serumbanken erweitern und neue, krankheitsassoziierte Autoantikörper identifizieren. Sie werden mit "protein microarrays" gesucht, auf denen bis zu 38 000 Proteine gebunden sind und gleichzeitig analysiert werden können. Ziel ist die Synthetisierung und Reinigung entsprechender Antigene für diagnostische Tests.
Mehr Infos auf: www.msd.de/ uebermsd/stip/home.html