Centrum für Reisemedizin

Hantavirus-Infektionen besonders häufig in Baden-Württemberg

In diesem Jahr ist besonders Baden-Württemberg von Hantavirus-Infektionen betroffen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern. Bisher wurden für 2021 bereits 1578 Infektionen gemeldet.

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Düsseldorf. In Baden-Württemberg wurden in diesem Jahr deutlich mehr Hantavirus-Infektionen gemeldet, berichtet das Centrum für Reisemedizin CRM. Im Jahr 2021 sind es demnach bisher 1305 Fälle, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 72. Bundesweit wurden bisher 1578 Infektionen gemeldet. Neben Baden-Württemberg sind laut CRM Nordrhein-Westfalen und Bayern besonders betroffen.

Hantaviren werden ja über verschiedene Nager (Rötel-, Brand- und Gelbhalsmaus) verbreitet, die die Viren über Kot und Urin ausscheiden. Menschen infizieren sich meist dadurch, dass sie verunreinigten Staub einatmen, etwa bei Holzarbeiten im Wald und Garten sowie beim Reinigen von Kellern, Schuppen, Scheunen und Ställen. Die Zunahme von Aufräum- und Renovierungsarbeiten während Lockdown-Zeiten könnte zum Anstieg der Fälle beigetragen haben. (eb)

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