Hautkrebs-Check beim Friseur

NEU-ISENBURG (eis). Friseure könnten ihre Kunden leicht auf verdächtige Hautveränderungen hinweisen, und Betroffene gegebenenfalls einem Hautkrebsscreening zuführen, meinen US-Dermatologen (J American Academy of Dermatology 2012; 66: 687).

Veröffentlicht:

Nach ihren Angaben kommt etwa ein Fünftel aller malignen Malignome am Nacken oder auf der Kopfhaut vor. An diesen Stellen würden die verdächtigen Hautmale aber häufig übersehen und so Chancen einer frühen Therapie mit guter Prognose vertan.

Die Friseure sollen dabei nicht die Diagnose stellen, sondern ihre Kunden auf verdächtige Leberflecken hinweisen. Betroffene könnten dann ihren Arzt darauf aufmerksam machen.

"Wir sollten nicht weiter nur darauf warten, dass Hautkrebs-Patienten zu uns kommen", betonen die US-Hautärzte.

Aus dem Verhältnis zwischen Friseuren und ihren Kunden lasse sich Kapital für die Krebsfrüherkennung erzielen. Dazu müssten aber Programme entwickelt werden, um die Berufsgruppe für das Thema zu sensibilisieren.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Krebstherapie

Wieso greifen Immun-Checkpoint-Inhibitoren Tumoren an?

Wichtig fürs Rezidivrisiko

ctDNA erkennt minimale Resterkrankung beim Melanom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neues Verfahren mit Potenzial

Das bringt die elektronische Ersatzbescheinigung den Praxen

Sie fragen – Experten antworten

IgA-Mangel: Wie gegen Meningokokken impfen?

Lesetipps
Ein Mann sitzt auf einem Stuhl und hält sich den Kopf.

© Quality Stock Arts / stock.adobe.com

US-Studie

Chronische Rückenschmerzen: Gabapentin könnte Demenzrisiko erhöhen

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung