Studienteilnehmer gesucht

Hilft Biofeedback bei Panikattacken?

Veröffentlicht:

BONN. Forscher des Uniklinikums Bonn und der Universitätsmedizin Mainz untersuchen in einer Studie, ob sich Panikattacken mit Biofeedback behandeln lassen.

Dabei nehmen die Patienten über Sensoren Körpersignale – etwa die Herzfrequenz – unmittelbar wahr, teilt das Uniklinikum Bonn mit.

In speziellen Therapien sollen die Teilnehmer lernen, angemessen mit ihren Körpersignalen umzugehen. Betroffene mit Panikstörung können sich für die Teilnahme melden. Sie sollten zwischen 18 und 65 Jahren alt sein, aktuell nicht psychotherapeutisch behandelt werden und keine Herzerkrankungen haben.

Aufwandsentschädigung von 50 Euro

Nach einer ausführlichen psychologischen Diagnostik probieren die Teilnehmer das Biofeedback aus. Da Stress und Immunparameter eng zusammenhängen, werden diese Biomarker aus dem Blut bestimmt, wozu die Abgabe einer Blutprobe erforderlich ist.

Anschließend geht es über fünf Wochen einmal pro Woche für eine bis maximal zwei Stunden zur Biofeedbackbehandlung, sowie einmalig sechs Wochen nach der letzten Behandlung.

Die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro und eine moderne wissenschaftlich fundierte Biofeedbackbehandlung. (eb)

Interessierte können sich bei Johanna Jurczyk in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Uniklinikum Bonn unter der Telefonnummer 0228/287-14605 oder per Mail an biofeedback@ukbonn.de melden.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Progredienzangst

Der Krebs ist weg, doch oftmals bleibt die Angst

Psychedelika

LSD hilft in Studie gegen Angststörungen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hidradenitis suppurativa

Wie Acne inversa erkannt und behandelt wird

Abklärung von Ursachen

Eisenmangelanämie: Höhere Ferritin-Untergrenze für mehr Sicherheit?

Lesetipps
Hausärztin Claudia Kreuzer

© Josie Farquharson (Jfqphotos)

Praxisübernahme

Wie es einer Kollegin nach dem ersten Jahr der Niederlassung geht

Viele Diabetes-Patienten haben eine begleitende Depression, die wiederum die Prognose des Diabetes verschlechtern kann. Patienten mit Diabetes auf Depressionen zu screenen und gegebenenfalls zu therapieren, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. (Symbolbild)

© AlexanderNovikov / stock.adobe.com

Eine gefährliche Kombination

Diabetes und Depressionen gehen oft Hand in Hand