Therapie

Hohe Viruszahl: Therapie-Start!

Veröffentlicht:

Hauptziel der Therapie bei chronischer Hepatitis B ist die Progressionshemmung. Damit sollen eine Zirrhose und ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) verhindert werden. Deutlich erhöht ist das HCC-Risiko schon ab einer Viruskonzentration über 104 Kopien/ml.

In der aktuellen S3-Leitlinie gab es daher einen Paradigmenwechsel für den Therapie-Start: Bei mehr als 104 Kopien/ml wird die Therapie begonnen - auch bei normalen GPT-Werten. Als Therapeutika sind Interferon alfa und die Hemmstoffe der Virus-Polymerase Adefovir (Hepsera®), Entecavir (Baraclude®), Telbivudin (Sebivo®), Tenofovir (Viread®) und Lamivudin verfügbar. (hub)

Die Leitlinie gibt es im Bereich "Download-Center" auf www.kompetenznetz-hepatitis.de

Lesen Sie dazu auch das Interview: "Die Heilungschancen bei chronischer Hepatitis C sind besser geworden"

Lesen Sie dazu auch: GPT-Wert hoch? Test auf Virushepatitis! Impfung schützt vor Hepatitis B HBV-Infektion meist unbekannt

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Review mit Metaanalyse

Invasive Pneumokokken-Infektionen: Wer besonders gefährdet ist

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Lesetipps
Eine Kaffeetasse und ein Hörnchen.

© hana creative studio / Generated

Chronobiologisch sinnvoll

Deshalb gehören Glukokortikoide in die Morgenmedikation

Ein Arzt untersucht das Knie eines Patienten.

© gilaxia / Getty Images / iStock

Kniegelenk

Neue Gonarthrose-Leitlinie setzt mehr auf Eigeninitiative

Collage von Bildern

© Frau: nenetus / stock.adobe.com | Rücken links: Dr. P. Marazzi / Science Photo Library | Arm: ZOKO / stock.adobe.com | Rücken rechts: Eva Valesky (2) | HG: Phokin / stock.adobe.com

Falsches Label?

Verdacht auf Betalaktam-Allergie: Was tun, wenn die Patientin ein Antibiotikum braucht?