Immer mehr Grippe-Kranke im Südwesten

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STUTTGART (mm). Hausärzte in Baden-Württemberg tun gut daran, ihre Patienten gegen Grippe zu impfen und sie zu mehr Hygiene anzuhalten, um eine Infektion mit Noroviren vermeiden zu helfen. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse sind dort die meisten Atemwegs- und Grippeerkrankungen bundesweit registriert.

Seit Anfang 2008 ist dort ein Anstieg um über 30 Prozent zu beobachten. In den ersten Wochen des Jahres wurden bereits über 1000 Grippeerkrankungen gemeldet. Betroffen sind vor allem die südlichen Regionen des Landes. Für stark gefährdete Personen wie Kinder, Ältere und chronisch Kranke könne eine Grippeschutz-Impfung noch sinnvoll sein. Die TK bezieht sich dabei auf Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Zudem wurden im laufenden Jahr bislang etwa 1500 Norovirus-Infektionen pro Woche aus Baden-Württemberg an das RKI gemeldet - doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres und mehr als im gesamten Jahr 2006. "Mehr Hände waschen und weniger Hände schütteln lautet die Devise", so TK-Chef Andreas Vogt.

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