Interferon beta-1b bei MS: Erfolge in 16-Jahres-Studie
SAN DIEGO (eb). Bei Patienten, die mit Betaferon® (Interferon beta-1b) wegen einer schubförmigen Multiplen Sklerose (MS) behandelt wurden, kam es zu einer anhaltenden Reduktion der jährlichen Schubrate von bis zu 40 Prozent im Verlauf von 16 Jahren.
Das ergab eine Nachbeobachtung über 16 Jahre (16-Year-LFT Studie). Bei dieser Studie handelt es sich um die bisher längste Nachbeobachtungsstudie, die es je für eine moderne MS-Therapie gegeben hat. Das teilt Schering mit.
Die Daten ergeben außerdem, daß bei der Langzeittherapie mit Interferon beta-1b die Krankheit langsamer fortschritt als ohne eine solche Langzeittherapie.
Die Langzeit-Behandlung wurde definiert als Anwendung von Interferon beta-1b über mehr als 80 Prozent der Zeit seit Beginn der Zulassungsstudie, also zwölf Jahre oder länger (Kurzzeit-Behandlung: Anwendung über weniger als zehn Prozent der Zeit; etwa 1,6 Jahre oder kürzer).
Während der Langzeit-Beobachtung gab es keine neuen oder unerwarteten unerwünschten Effekte. Die Therapie wurde gut vertragen.