Epigenetischer Prozess

Ist methyliertes Bauchfett ein Wegbereiter für Diabetes?

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LEIPZIG. Bauchfettgewebe hat mehr Genveränderungen als andere Fettdepots, berichten Forscher der Universität Leipzig in einer Mitteilung.

Genauer gesagt seien die Gene im Bauchfettgewebe stärker methyliert. Dabei handele es sich nicht um eine krankhafte Mutation, sondern um einen epigenetischen Prozess.

Er deutet darauf hin, dass mehr Gene ausgeschaltet oder inaktiv sind. Da bauchbetontes Übergewicht besonders mit Begleiterkrankungen wie Adipositas und Diabetes verbunden ist, könnte das Ergebnis das erhöhte Erkrankungsrisiko erklären.

Allerdings besteht bei beiden Fettgeweben eine Wechselbeziehung zwischen Methylierungsgrad, Bauchumfang und Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang (Diabetologia 2014, online 22. August). (eb)

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