MS-Patienten

Magnetstimulation vertreibt Depression

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KOPENHAGEN. Die Magnetstimulation des motorischen Kortex eignet sich offenbar gut, um bei MS-Patienten Fatigue und Depressionen zu vertreiben. Dazu wurden beim ECTRIMS-Kongress in Kopenhagen neue Studiendaten präsentiert.

In einer Pilotstudie hat Dr. Sven Schippling vom Universitätsspital in Zürich zusammen mit Arbeitsgruppen in Hamburg und Israel 28 MS-Patienten behandelt, die entweder über Fatigue klagten und einen Wert von mindestens 4 Punkten auf der Fatigue Severity Skala (FSS) erreichten oder aber an einer Depression erkrankt waren (Wert im Beck-Depressions-Inventar (BDI) mindestens 12 Punkte).

Die Therapie dauerte sechs Wochen, dreimal pro Woche wurden die Patienten behandelt. Für die insgesamt 18 Sitzungen verwendeten die Ärzte um Schippling eine H-förmige Magnetspule: Damit werden auch tiefer liegende Hirnregionen erreicht, was bei Depression und Fatigue vorteilhaft sein soll. (mut)

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