Mehr Diagnosen, jedoch nicht mehr psychisch Kranke

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BERLIN (mut). Bei immer mehr Menschen wurde in den vergangenen Jahren eine psychische Erkrankung festgestellt, und auch die Zahl der Fehltage durch psychische Erkrankungen hat zugenommen - seit 1995 um etwa 60 Prozent. Darauf hat der DGPPN-Kongresspräsident Professor Frank Schneider hingewiesen.

Allerdings sei nicht davon auszugehen, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten tatsächlich die Prävalenz psychischer Erkrankungen in Deutschland zugenommen habe. Vielmehr habe sich die Diagnostik verbessert, vor allem bei Hausärzten. "Wir schauen heute genauer hin", so Professor Peter Falkai aus Göttingen. Auch die Wirtschaftskrise führe nicht zu mehr Erkrankten, sie könne den Ausbruch einer Erkrankung aber beschleunigen.

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